Musik, Exil und Kulturdialog (MUSEK): Das Projekt im Rahmen des Fellowship-Programms «Weltoffenes Berlin», gefördert vom Berliner Senat für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt
Alexander Polivanov ist Stipendiat des Fellowship-Programms «Weltoffenes Berlin», gefördert vom Berliner Senat für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, das unabhängige Künstler und Wissenschaftler unterstützt, die ihre Heimatländer verlassen mussten. In Zusammenarbeit mit difgl zielt sein Projekt auf die Förderung des kulturellen Dialogs durch Musik, einer universellen Sprache, die keine Grenzen kennt. Eine der zentralen Ideen ist die Förderung von Anpassung und Integration durch aktive Teilnahme am kulturellen Leben Berlins. Das Projekt wird zu einer Integrationsbrücke zwischen denen, die die Stadt gerade erst kennen lernen, und denen, die schon lange hier leben, und schafft die Voraussetzungen für gegenseitiges Verständnis, Zusammenarbeit und vollständige Integration.
Das Projekt hat mehrere Schwerpunkte:
Organisation von musikalischen und kulturellen Veranstaltungen –Konzerte, Aufführungen, Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge, bei denen die Musik zu einem wichtigen Instrument des kulturellen Austauschs wird.
Entwicklung audiovisueller Formate – Konzeption und Umsetzung von Musikprojekten für Podcasts, Social Media und Kulturevents.
Interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit – Integration von Musikern mit Migrationshintergrund in den deutschen Kulturkontext, Interaktion mit bestehenden DIFGL-Projekten und Ausbau des interkulturellen Dialogs.
Forschung zur musikalischen Emigration – Analyse kultureller Prozesse, des Einflusses politischer Ereignisse auf die Musik und Integration dieser Erkenntnisse in die kuratorische Praxis.
Das Projekt setzt Alexanders Aktivitäten im Rahmen der Medienplattform «Music in Emigration» und seine Forschungsarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen eines DAAD-Stipendiums fort.
Mit der Unterstützung von «Weltoffenes Berlin» entwickelt Alexander Musik- und Kunstprojekte, die einen Raum für kulturellen Austausch, offenen Dialog und neue Klangformen in der Emigration schaffen.