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DIANA-T startet durch

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Neue Ansätze und Ideen für die Datenökonomie von Leistungsträgern im Tourismus. Wie können kleine und mittlere Betriebe im Tourismus die neuen Möglichkeiten der Datenökonomie nutzen? Und wie können Open Data und Datenräume dabei helfen? Dieser Frage geht das Projekt DIANA-T nach, das im Januar 2024 gestartet ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert wird. 

Vergangene Woche kam das Konsortium zu einem Strategietreffen beim Mittelstand-Digital Zentrum Tourismus in Berlin zusammen, um konkrete Ideen für die gemeinsame Arbeit zu entwickeln. Über zwei Tage haben alle zwölf Projektpartner in einem co-kreativen Prozess die Fragen und Herausforderungen herausgearbeitet, denen sich das Projekt in den nächsten Monaten und Jahren annehmen wird. Mit konkretem Erfolg und einem ersten Schwerpunkt und Ideen, auf die sich die weitere Zusammenarbeit konzentrieren wird. 

Begeistert von den Ergebnissen des Strategietreffens zeigt sich der Projektkoordinator und Wissenschaftliche Geschäftsführer des CIST, Christoph Henseler:  

„Das gemeinsame Arbeiten und Beraten des bunt gemischten Konsortiums aus touristischen Betrieben, IT-Anbietern, Destinationen und Wissenschaftspartnern hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht – dieses Zusammenspiel hat auch gleich Funken geschlagen und zu innovativen Ideen geführt.“ 

Das nächste größere öffentliche Event des Projektes ist als Foresight- und Visionierungsworkshop im Herbst 2024 geplant. 

Federführend hat das C.I.S.T., (Center for Innovation and Sustainability in Tourism e.V.), die Prozess-Steuerung und Technologieentwicklung übernommen. 

Das Deutsche Institut für Gutes Leben (difgl) mit dem Entwurf von Zukunftsbildern für den datengestützten Tourismus sowie der medialen Aufarbeitung, die Land in Sicht AG, die eine Schnittstelle für Mobilitätsdaten entwickelt, die netzvitamine GmbH, die datenbasierte Ansätze für kombinierte touristische Dienstleistungen entwirft und die AVS – Abrechnungs- und Verwaltungs-Systeme GmbH, die Lösungen zum Thema digitaler Meldeschein entwickelt und erprobt.

Für den – gerade für kleine und mittlere Betriebe unverzichtbaren – Praxisbezug stehen die TMB – Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, die Schwarzwald Tourismus GmbH, die TMN Tourismusmarketing Niedersachsen GmbH und die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH, die datenbasierte Lösungen entwickeln und in ihrem jeweiligen Bundesland direkt erproben.

Zusätzlich werden datenbasierte Lösungen für ausgewählte Segmente von der Landreisen AG für den Bereich Reiseanbieter, von Camp Adventure für den Bereich Jugendreisen sowie vom Gut Boltenhof im Bereich Hotellerie mitentwickelt und ebenfalls direkt in der Praxis erprobt.

Damit stets die allerneuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse direkt ins Projekt einfließen, steuert das Fraunhofer – Institut für Angewandte Informationstechnik FIT für die gesamte Projektlaufzeit die Dateninfrastruktur bei und entwickelt technische Lösungen auf Basis von Gaia-X. Die HNEE – Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde übernimmt die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie die Evaluierung und den Wissenstransfer zwischen den Partnern. 

„Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ (Förderkennzeichen FKZ 02K23A130 ff.) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.”

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