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Neue Workshop-Reihe ab September: What’s Your Story

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Der Workshop „What`s your Story?“ erkundet Wege, die eigene Biografie neu, variabel und immer wieder passend zu erzählen.

In der Art und Weise, wie wir von uns erzählen, machen sich individuelle, aber auch soziokulturelle Prägungen und Gender bemerkbar, ohne dass uns das immer bewusst ist. Das ist jedoch nicht unerheblich: Wie wir über uns sprechen und über das, was wir tun, hat entscheidenden Einfluss darauf, wie wir gesehen werden – wie unsere Arbeit wahrgenommen wird, wer uns Aufgaben anvertraut und oft auch, wie viel jemand dafür bezahlt. Dabei haben kleine Veränderungen in der Erzählweise oft eine überraschend große Wirkung, selbst bei Menschen mit klaren Berufsbildern. Wer seine Geschichte kontrolliert, hat mehr Möglichkeiten, sich zu entfalten. 

Dabei verbinden wir kreative Denk- und Schreibprozesse mit Techniken des Embodiment, mit Körper und Bewegung. Ziel ist es, neue Perspektiven auf die eigene Erzählweise zu erhalten, und erste Bausteine zu formulieren für kürzere und längere „erzählende“ Texte über Berufsbild -biografie, die schriftlich und/oder mündlich nutzbar sind.

Was:

  • Wir informieren kurz zu den wissenschaftlichen Grundlagen von Embodiment und zur Struktur von Narrativen
  • Wir reflektieren, welche individuellen, soziokulturellen und genderbedingten Prägungen in unserer Biografie und der Art und Weise, wie wir über uns sprechen, wirken
  • Wir leiten durch einen output-orientierten, kreativen Prozess unter Einbeziehung von Embodiment Techniken 
  • Dabei entstehen Bausteine/Narrative für die eigene Berufsbiografie

Wie:

  • Im Plenum der Gruppe und in Einzelübungen verbinden wir Aufgaben, bei denen die Teilnehmerinnen
  1. ihre Arbeitsbiografie reflektieren und mit neuen Perspektiven verbinden
  2. aus dieser Reflexion kürzere und längere Inputs für sich selbst entwickeln, die sie sowohl schriftlich als auch mündlich verwenden können
  3. die eigene Kreativität im Verlauf dieser Prozesse durch angeleitete Körperübungen stärken und erweitern
  4. diesen Prozess durch Input zu den theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen unserer Arbeit verstehen

Output des Workshops:

  • Ein veränderter Blick auf die eigene Berufsbiografie und Arbeit
  • Einblicke in die wissenschaftliche Grundlagen von Embodiment und Narrativen als jedem Erzählen zugrundeliegende Struktur
  • Embodiment Tools, die in die tägliche Arbeit und in kreative Prozesse integriert werden können

Über die Referentinnen:

Dr. Kerstin Lücker ist Autorin, Redakteurin, Projektmanagerin, Klangchoreografin und beim Deutschen Institut für Gutes Leben (difgl) Leiterin des Bereichs Narrative und Geschichte. Seit 20 Jahren berät sie bei der Entstehung von Texten: vom Namen über einzelne Werbesätze bis hin zu ganzen Büchern, u.a. der Weltgeschichte für junge Leserinnen (zusammen mit Ute Daenschel, Kein & Aber, Zürich 2017). 

Emily Poel unterrichtet seit über fünfzehn Jahren Wissen und Praxis zum Thema Embodiment. Als Mitgründerin der Firma Embodiment at Work  und Leiterin des Bereichs Embodied Cognition und New Work beim Deutschen Institut für Gutes Leben (difgl), ist sie Pionierin in der Umsetzung von Embodiment-Theorie in die Praxis des kreativen Denkens, im Arbeitsalltag und der Bildung.

Anmeldung hier: https://www.eventbrite.de/e/whats-your-story-tickets-656162779537?aff=ebdshpsearchautocomplete  

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