Muss ein gutes Leben Perfektion bedeuten?
Ein Gespräch mit Vincenzo Latronico über Gentrifizierung im Podcast London Berlin Democracy
Seid gespannt auf die neue Folge!
Unsere Podcast-Hosts, die Filmemacherin Sabine Pusch und der Public Policy Advisor Dr. Robert Keeling, sprechen mit dem italienischen Autor Vincenzo Latronico über seinen hochgelobten Roman Perfection, der auf der Shortlist des International Booker Prize 2025 stand.
Der Roman zeichnet das scheinbar perfekte Leben eines ausländischen Paars im gentrifizierten Berlin nach – und dient als Ausgangspunkt für ein Gespräch über urbane Veränderungsprozesse in zwei Metropolen.
Gemeinsam diskutieren wir, wie sich Berlin seit Covid gewandelt hat und auf welche Weisen das kontroverse Thema Gentrifizierung dort verhandelt wird: Während die Stadt weiterhin von ihrem Ruf als offene, widerständige Kulturmetropole lebt, geraten viele Kieze zunehmend unter Druck. Kreative Räume verschwinden schneller, als neue entstehen, und die Lücke zwischen politischem Anspruch und urbaner Realität wird spürbarer.
Ein Blick nach London zeigt parallele, aber anders getaktete Entwicklungen: Dort setzte Gentrifizierung häufig früher und härter ein – mit langfristigen Folgen wie tieferen sozialen Trennlinien, radikal transformierten Vierteln und einem Alltag, der immer stärker vom globalen Immobilienmarkt geprägt ist.
Wir fragen: Welche Muster ähneln sich, welche Entwicklungen unterscheiden sich – und was verraten sie über die Zukunft urbaner Demokratie?
Der Podcast erscheint morgen früh auf allen gängigen Plattformen!
