Musik, Exil und Kulturdialog (MUSEK): Das Projekt im Rahmen des Fellowship-Programms «Weltoffenes Berlin», gefördert vom Berliner Senat für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt
Das Programm unterstützt professionelle Künstler, Medienschaffende und Kulturschaffende, die aufgrund politischer Umstände ihr Land verlassen mussten und fördert ihre berufliche Integration in die Berliner Kulturlandschaft.
Im Jahr 2025 kam Alexander Polivanov als Stipendiat dieses Programms zum Deutschen Institut für Gutes Leben (difgl), um den musikalischen Bereich des Unternehmens weiterzuentwickeln.
Alexander bringt seine vielfältigen Erfahrungen als Musiker, Kurator, Kulturmanager und Journalist ins Institut ein. Seine Arbeit zielt darauf ab, den kulturellen Kontext des Unternehmens zu erweitern und den kulturellen Dialog durch Musik zu stärken – eine universelle Sprache, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft verbindet.
Die Schwerpunkte des Projekts:
- Musikalische Kuration Entwicklung von Konzepten für Konzerte, Performances, Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge, bei denen Musik als Mittel des interkulturellen Austauschs dient.
- Audiovisuelle Formate Entwicklung von Musikprojekten für Podcasts, soziale Netzwerke und kulturelle Veranstaltungen, die darauf abzielen, ein neues Publikum anzusprechen.
- Interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit Integration von Musiker*innen mit Migrationserfahrung in das kulturelle Umfeld Deutschlands sowie Zusammenarbeit mit bestehenden Initiativen des und Ausbau des Partnernetzwerks.
- Erforschung der musikalischen Emigration Analyse kultureller und politischer Prozesse, die Musik im Exil beeinflussen, und Einbeziehung dieser Forschungsergebnisse in die kuratorische und künstlerische Praxis.
Das Projekt baut auf Alexanders früheren Aktivitäten im Rahmen der Medienplattform „Musik in Emigration“ sowie auf seiner Forschungsarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen eines DAAD-Stipendiums auf.
Das difgl vertritt mehrere Künstler:innen wie die Performancekünstlerin Maren Strack. Dabei liegt der Fokus für das Institut als Agentur auf der Erschließung neuer Wege der Vermittlung und Finanzierung – sowohl dies- als auch jenseits gängiger Kunstförderung.
Die Förderung durch das Programm Weltoffenes Berlin ermöglicht es Alexander neue musikalische und künstlerische Formate zu schaffen, die den kulturellen Austausch, die Offenheit und die Entstehung neuer Klänge im Exil fördern.
