Dipl.-Inform. Christoph Henseler
Geschäftsführer des difgl ist Informatiker und Historiker mit langjähriger Erfahrung im Bereich öffentliche Förderungen. In der TU Berlin forscht er an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Technologie und Innovation insbesondere im Bereich Arbeitslehre, Smart Cities, Mobility und Cyber Security.
Seit 2012 koordinierte er zahlreiche Forschungs-und Innovationsprojekte mit dem Ziel fertige Produkte aus der Wissenschaft direkt auf den Markt zu bringen – jeweils unter Einbeziehung entsprechender nationaler und europäischer Fördermaßnahmen sowie Unternehmensbeteiligungen aus der freien Wirtschaft. Dazu gehörten Projekte zur digitalen Bürgerbeteiligung wie FlashPoll, PIAZZA und CivicBudget sowie aus dem Bereich Mobility, z.B. RAMSES und DoNotFear.
In den letzten Jahren entwarf und begleitete er Stakeholder Prozesse für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zum Thema Internet und Bürgerrechte und war u.a. maßgeblich an der Entwicklung einer partizipativen Agenda für Urban Mobility des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt.
Christoph berät auf unterschiedlichen regionalen, nationalen und internationalen Ebenen Behörden und Institutionen sowie Universitäten, Bundesagenturen und Ministerien im In- und Ausland. Aktuell arbeitet er im Rahmen des europäischen B-Prepared-Projektes an der Einbindung vulnerabler Gruppen in den europäischen Katastrophenschutz durch neue Computerspiele und leitet er das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin an der Technischen Universität Berlin.
Katja Anclam, M.A.
Geschäftsführerin des difgl ist TV-Producerin und Medienwissenschaftlerin mit langjähriger Erfahrung im In- und Ausland. Katja versteht sich als Zukunftsgestalterin und ist als difgl Geschäftsführerin für Wissenschaftskommunikation zuständig.
Weiter kümmert sie sich um die Themensetzung von inhaltlichen Schwerpunkten und die Beratung von Unternehmen und Start-ups im Bereich “Zukunft gestalten”. Außerdem kümmert sich sich um die Vernetzung von Unternehmen mit Zukunftsthemen und der Erschließung von neuen Geschäftsfeldern, hierbei setzt Katja auch ihre langjährige Erfahrung mit asiatischen Märkten ein.
Durch ihre interkulturelle Expertise, die sie durch ihre Arbeit in vielen verschiedenen Ländern bekommen hat, weiß die Geisteswissenschaftlerin um die vielen positiven Effekte beim Einsatz von mehr Diversität um aktuelle Herausforderungen zu meistern und Problemstellungen zu lösen.
Als Mitgründerin von female.vision e.V., einem gemeinnützigen Verein mit Sitz in Berlin, setzt sich Katja ein für eine Welt, in der Menschen friedlich und unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, sexueller Orientierung oder Hautfarbe gleichberechtigt zusammen leben und -arbeiten.
Sina Heider
Im Fernsehbereich hat Sina Heider Produktionen aller Art betreut und organisiert. Von kurzen Magazinbeiträgen bis hin zu großen Liveshows, von öffentlich-rechtlich bis privat.
Eine strukturierte Organisation, eine effiziente Teamführung und ständige Motivation für sich und ihre Teams, diese Schlagworte gehören fest zum Verständnis für eine gute Projektorganisation.
In Berlin geboren, Nahe Augsburg aufgewachsen und über Hamburg zumindest beruflich jetzt wieder zurück nach Berlin: Seit 2004 ist Sina Heider beim Fernsehen. Aus „ich mache was mit Medien“ wurde schnell viel Leidenschaft und Verantwortung.
Als hervorragende Kommunikatorin hat sei dabei ein umfassendes Netzwerk an Kreativen, Medienunternehmen, Agenturen und Künstlern aufgebaut.
Mit dabei: Renommiertes, Etabliertes und auch Neues: Von der „Berlinale“ über „Die Giovanni-Zarrella-Show“ als großes Live-Event im ZDF, die „Goldene Kamera“ als größter Film- und Fernsehpreis seiner Zeit in Deutschland, „Menschen auf der Flucht“ – eine Spendengala, die 2015 während des großen Flüchtlingsstroms Richtung Deutschland innerhalb von zwei Wochen für das ZDF realisiert wurde.
Weit über 50 Produktionen hat Sina Heider organisatorisch mitbetreut, ausgestrahlt bei Sendern wie ARD, ZDF, RTL, Sat.1, 3Sat, ntv oder ZDFneo. Sie arbeitet seit 20 Jahren für verschiedene Produktionsfirmen, zuletzt fast zehn Jahre als Aufnahmeleitung und verantwortlich für die Disposition von Teams bis zu 300 Personen. „Irgendwas mit Medien“ bedeutet für sie immer das große Ganze.
Ihre Expertise im Organisieren, Strukturieren, Kommunizieren und Ihre Hands-on Mentalität bringt sie nun in die Mission des DIFGL ein und hilft dabei unsere Projekte dahingehend in die richtigen Bahnen zu lenken.
Fabienne Sand
Fabienne Sand ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin aus Berlin. Nach Stationen im Journalismus und als Autorin für Funk, Ze.tt, BPB, MDR, SWR und viele mehr unterstützt sie nun das difgl als Redakteurin.
Ihre Schwerpunkte sind interkulturelle Kommunikation, Recherchen aller Art sowie Popkultur und zeitgenössische Online-Kulturen. Nach einer Ausbildung als Kauffrau für Markteingkommunikation im PR-Segment studierte die gebürtige Lübeckerin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Nach mehrjähriger Arbeit in freien Projekten ist nun das difgl ihre berufliche Heimat.
Hier übernimmt sie neben der leitenden Redaktionsarbeit im Bereich Social Media inhaltliche projektbezogene Arbeiten und ist Ansprechpartnerin für SPLEE.
Copyright by Johanna Warda
Greta Lauk
Als Studentin im Master an der Hochschule für bildene Künste (HfbK) Hamburg im Studio Experimentelles Design arbeitet sie gemeinwohlorientiert und partizipativ als Designer:innen-Kollektiv.
Bei jedem Gestaltungs-Projekt gehört die wissenschaftliche Recherche, Nutzer:innenbefragungen, Entwicklung von Konzepten, das Erstellen von Förderanträgen wie Präsentationen und die finale Umsetzung der Projekte dazu.
Ihr Bachelorstudium Industriedesign absolvierte sie an der Muthesius Kunsthochschule. Auch hier gingen Recherche, Projektentwicklung und -präsentation Hand in Hand.
Als Werkstudentin unterstützt Greta uns bei der Projektkoordination sowie durch ihre grafischen Fähigkeiten.
Dr. Kerstin Lücker
Autorin, Redakteurin und Übersetzerin, hat zur Musiktheorie, der Entstehung der Wahrnehmungspsychologie und der Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts um Franz Brentano, Edmund Husserl u.a. promoviert.
An Husserl hat sie inhaltlich bei der Mitwirkung an der Ausgestaltung des Studiengangs Raumstrategien der Kunsthochschule Berlin Weißensee angeknüpft, wo sie zudem Seminare zu künstlerischen Kreativstrategien entworfen und unterrichtet hat. Als Autorin der Weltgeschichte für junge Leserinnen (Zürich 2017, History of the World with the Women put back in London 2019), von Essays (u.a. auf faustkultur.de) und Literaturstudien hat sie sich zu den Schwerpunkten Geschichte/Weltgeschichte und Frauengeschichte, Politik und Gesellschaft, Mitteleuropa (Tschechische Republik, Polen) profiliert. Als Ghostwriterin und Koordinatorin von Forschungsprojekten hat sie die Schwerpunkte Umwelt und Klima, Migration und Beteiligung. Seit Januar 2024 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Forschungsbereichs „Arbeitslehre/Technik und Beteiligung“ am Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin. Sie war an verschiedenen Rundfunkaufzeichnungen und Konzerten als Interpretin zeitgenössischer Musik beteiligt und ist als Klangregisseurin und Choreografin Teil des Teams der Performance Künstlerin Maren Strack (www.maren-strack.de).
Emily Poel
Emily Poel unterrichtet seit über fünfzehn Jahren Embodimenttraining in Berlin. Ursprünglich aus Michigan stammend und mit einem Abschluss in zeitgenössischer Tanzperformance und -geschichte, hat sie in Berlin und international als Performerin, Choreografin und kreative Beraterin gearbeitet.
Im Jahr 2004 verlagerte sie ihren Schwerpunkt auf Körperarbeit und Embodimenttraining und hat seitdem nicht mehr damit aufgehört.
Die Notwendigkeit einer neuen und kontinuierlichen Erforschung der Embodiment-Prinzipien im täglichen Leben wird wichtiger denn je. In in den letzten zehn Jahren hat Emily Poel eine Vielzahl von Workshops und Kursen entwickelt, in denen Körperwahrnehmungstools und Bewegungstraining zur Verbesserung von Kreativität, Lern- und Denkprozessen im Mittelpunkt stehen. Sie arbeitet regelmäßig mit Firmen und Organisationen sowie im Bereich New Work, und mit Akademikern und Institutionen zusammen, um Körperbewusstsein in verschiedene berufliche Umfelde zu bringen.
Dr. Robert Keeling
Dr. Keeling verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Arbeit für die britische Regierung in der nationalen und internationalen Politik, die vom Empowerment der Zivilgesellschaften, bis hin zu Menschenrechten und internationaler Entwicklung reicht.
Außerhalb seiner Arbeit ist Dr. Keeling freiberuflicher Forscher, der sich derzeit unter anderem für die somalische Diaspora in Großbritannien (in Zusammenarbeit mit der University of Sheffield im Rahmen des Projekts “TRUCIT” (Transcontinental Urban Citizenship)) engagiert. Außerdem erforscht er die Balance zwischen spirituellem Glauben und intellektuellem Denken in säkularen Gesellschaften (das bevorstehende „HuBb“-Projekt).
Dr. Keeling ist Community-Aktivist mit über 10 Jahren Erfahrung in London und Deutschland, wo er mit verschiedenen Grassroots-Organisationen ehrenamtlich zusammenarbeitet hat, die Flüchtlinge und Asylsuchende unterstützen (Care4Calais).
Dr. Keeling hat seine Doktorarbeit in Physik an der Universität Oxford geschrieben, in der er nach Beweisen für „Dunkle Materie“ suchte, die in den frühesten Stadien des Universums entstanden ist. Dr. Keeling lebt in London.
Dr. Frank Geraets
Mathematiker und Mobilitäts-Experte, Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, langjähriger Konzernstratege der Deutschen Bahn AG in Berlin mit den Schwerpunktthemen Modellierung, Simulation und Optimierung von Infrastruktur (StationsOffensive).
Weitere Themen sind Fahr- und Umlaufpläne; Konzernweites Innovationsmanagement (Funkenwerk); Burn-Out-Prävention; Zukunftsforschung, EU-Forschungsprojekte AMORE (Algorithms for the Optimization of Railways in Europe), ATMOS (Algorithmic Methods and Models for Optimization of Railways), ehrenamtliches Engagement bei Bündnis 90 Die Grünen.
Martin Schlecht
Martin Schlecht ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrbeauftragter und Berater. Fachlich ist er in den Bereichen Stadtentwicklung und Mobilität, Pädagogik und Mykologie unterwegs.
Er beschäftigt sich mit praktischen Methoden, um unsere Städte grüner, lebhafter und klimafreundlicher zu gestalten. Diese Formate erprobt er praktisch vor Ort und ebenfalls in der Lehre. Mit den Methoden arbeitet er zu transdisziplinären Ansätzen zu den notwendigen Veränderungen unserer Zeit, der Mobilitäts- und Energiewende in den Städten und der Transformation zu einer emissionsarmen und lokalen Ernährungswende.
Martin Schlecht kommt aus dem Schwarzwald und interessierte sich schon früh für die Wechselbeziehungen zwischen Städten und ländlichen Gebieten. Nach seinem Zivildienst in den USA studierte er Geographie und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und der Istanbul Üniversitesi (2004-2009). In seinen Masterstudiengängen Stadtökologie (TU Berlin) und Politische Kommunikation (FU Berlin) beschäftigte er sich mit städtischem Abfallmanagement, urbaner Landwirtschaft und der Kontamination städtischer Böden und Lebensmittel durch Schwermetalle und sowie der politischen Teilhabe zur Rekommunalisierung der Energieversorgung. Seine momentanen Tätigkeiten umfassen Vorhaben zu Urban Greening und Mobilitätswende in der internationalen Zusammenarbeit und in der Lehre und Forschung an der TU Berlin und am nexus Institut. Vorher war er für das Auswärtige Amt für die internationale Zusammenarbeit tätig. Neben seiner Arbeit engagiert sich Martin als Naturpädagoge und bietet Pilzberatungen (Toxikologie), Skitouren und Wildnispädagogikkurse an.
Dr. Hartmut Kühne
Dr. Hartmut Kühne studierte an der Kirchlichen Hochschule Berlin (Ost) und an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin Evangelische Theologie. Von 1993 bis 2008 war er an der Humboldt-Universität zu Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Er übernahm Lehraufträge an der Technischen Universität Berlin (Mittelalterliche Geschichte) und an der Theologischen Fakultät in Göttingen und ist seit 2008 Lehrbeauftragte für Kirchengeschichte am Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI) Brandenburg. Seit 2009 ist er freiberuflich für verschiedene Ausstellungs- und Forschungsprojekte tätig.
Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere die Wallfahrtsforschung und die Frömmigkeitsgeschichte des frühneuzeitlichen Luthertums. 2010 wurde er in den Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Sankt-Jakobus-Gesellschaft kooptiert, deren stellvertretender Vorsitzender er seit 2017 ist.